Definition Ortsheimatpflege
Ortsheimatpflege ist ein wesentlicher Aspekt des kulturellen Lebens einer Gemeinde. Sie befasst sich mit der Wertschätzung und Bewahrung von kulturellen, historischen und natürlichen Eigenschaften eines Ortes. Sie umfasst folgende Gebiete:
- die Erinnerung an die Dorfgeschichte über Generationen hinweg intakt und lebendig zu halten. Dazu gehören neben der Sammlung von schriftlichen Überlieferungen auch Bilder, Plakate, Fotos, Pläne, Film- oder Videoaufzeichnungen. Hier spielt das Dorfarchiv eine zentrale Rolle
- die Vermittlung von örtlichen Geschichtskenntnissen, die die Identifikation der Bevölkerung mit ihrem Wohn- oder Heimatort in Form von Vorträgen und Ausstellungen usw. fördern
- sich bei der Bodendenkmalpflege für die Erforschung und den Schutz der im Boden liegenden Hinterlassenschaften des Menschen einzusetzen
- bei den vielfältigen Aufgaben des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege mitzuwirken, z.B. wie Aufstellung einer Denkmalliste, Anlegen eines „Häuserbuches“ etc.
- Beobachtung der örtlichen Bauvorhaben und Planungen, auf unbeachtete oder verborgen liegende Denkmäler hinweisen
- bei der Bewahrung regionaler Besonderheiten und ortstypischen Merkmaler bei Funktionswandel und Umbau historischer Siedlungsstrukturen mitzuwirken
- die Sicherung der Umwelt als natürliche Lebensgrundlage. Das bedeutet neben dem Bewahren noch vorhandener Bestände eine Mitwirkung in der aktiven Landschaftsplanung und in der vorsorgenden Umweltpolitik und deren neuen Projekte
- plattdeutsche Sprache zu wahren und deren überlieferte Texte zu sammeln
- Unterstützung bei der Brauchtumspflege
- Bewahrung und Beobachtung von Kulturgütern wie bewegliche und unbewegliche Güter ( Bauwerke, Gegenstände, Fahrzeuge etc. )
Ansprechpartner mit Kontaktdaten :
Karl-Heinz Berendes
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