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Forsthaus – Calenberger Park

Forsthaus – Calenberger Park

Erbaut wurde das Forsthaus im Calenberger Park im Jahre 1885 von der Familie Schuchard nach Entwürfen des Kölner Architekten Heinrich Wiethase. Zudem gestaltete Herr Wiethase die Garten- und Parkanlagen mit exotischen Solitärbäumen.

Das Forsthaus ist ein eineinhalbgeschossiges verputztes Wohnhaus mit sandsteinernen Fenster- und Türgewänden und einem Dachgeschoss, welches auf Balkenköpfen auskragt. Das Blendfachwerk schmücken Andreaskreuze und ein wohl nach 1900 aufgebrachter Gefachputz mit ornamentaler Malerei. Ein zurückgesetzter, eingeschossiger Zwischenbau verbindet das Wohnhaus mit dem historisierend an einen Bergfried erinnernden Wasserturm. Dahinter folgte der Wirtschaftsteil.

Der dreigeschossige Wasserturm erhebt sich auf quadratischem Grundriss über einem rund gemauerten Brunnenschacht. Auch er ist in natursteinsichtigem Mauerwerk mit Eckquaderungen und Natursteingewänden gestaltet. Eine auf kräftigen, weit auskragenden Sandsteinkonsolen liegende Sandstein-Plattform mit einem umlaufenden Metallgeländer bekrönt den Turm. Seit 2016 ist der Turm, u.a. durch Unterstützung der Stiftung Denkmalschutz, über eine extra angefertigte Treppe zu begehen. Eine Stahlplattform ermöglicht einen Ausblick über einen weiten Teil von Calenberg. Das Besondere daran ist, dass das Gehäuse des ehemaligen Eisentanks, welcher für die Wasserversorgung gedient hat, die Aussichtsplattform umrahmt.

Damals befand sich in dem Park ebenfalls ein Tennisplatz mit Umkleidehäuschen. Des weiteren war ein Teich angelegt worden, der vom Holsterbach gespeist wurde. Ein Sandsteinfrosch, der heute in die neuen Pläne des Parks mit integriert werden soll, hatte dort früher seinen Platz. Etliche exotische Pflanzen und Bäume sind im Park zu finden. [1]

Jährlich zum Tag des offenen Denkmals kann die Parkanlage sowie der ehemalige Wasserturm besichtigt werden.

 

 

Quellen

[1] M. Wilmes

 

Forsthaus Calenberg Kohlbreite 1 34414 Warburg-Calenberg

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