AED – Automatisierter externer Defibrillator
Standort: Feuerwehrgerätehaus Calenberg, Am Feuerwehrhaus 2, 34414 Warburg
Sichtbar gekennzeichnet mit dem nachfolgenden Hinweisschild (Dieses ist einheitlich und weist überall auf einen AED hin)
Der Defibrillator ist dazu da um Leben zu retten, dass kann er aber auch nur so lange er nicht geklaut oder mutwillig beschädigt wird
Das Gerät ist gegen Diebstahl mittels Ortungschip geschützt.
Wie benutzt man einen automatisierten externen Defibrillator (kurz AED genannt)?
- Grundsätzlich führt einen das Gerät durch die entsprechenden Schritte, eine Stimme erläutert Schritt für Schritt was gemacht werden muss.
- Der Defibrillator ist so aufgebaut, dass er von jedem benutzt werden kann.
Wie funktioniert ein AED?
Ein AED sieht ähnlich aus wie ein Verbandkasten oder ein kleiner Werkzeugkoffer. An den Kasten sind zwei Kabel angeschlossen, an deren Enden sich etwa postkartengroße Aufkleber befinden – die sogenannten Elektroden/Pads.
Über diese wird das Gerät durch Aufkleben der Pads an den beschriebenen Stellen mit der bewusstlosen Person verbunden
Ein Defibrillator ist im Notfall leicht zu bedienen: Über eine eingebaute Sprachfunktion gibt er an, welche Handgriffe in welcher Reihenfolge zu tun sind. Je nach Modell helfen dabei zusätzlich ein kleiner Bildschirm oder aufgedruckte Zeichnungen.
Richtig eingesetzt, kann ein automatisierter externer Defibrillator zwei typische Ursachen für einen Kreislaufstillstand erkennen und entsprechend reagieren:
- Kammerflimmern: Dabei ziehen sich die Herzmuskelzellen zwar noch zusammen, aber viel zu schnell und unkoordiniert. Deshalb „zuckt“ das Herz nur noch und entwickelt nicht mehr genügend Kraft, um das Blut durch den Körper zu pumpen. In diesem Fall kann der Defibrillator einen kontrollierten Stromstoß abgeben, der das Herz wieder in einen regelmäßigen Rhythmus bringt.
- Fehlende Herzaktion (Asystolie): Die Herzmuskelzellen ziehen sich nicht mehr zusammen; das Herz steht still. Dann hilft kein Stromstoß, sondern nur eine Herzdruckmassage. Dabei unterstützt der Defibrillator über seine eingebaute Sprachfunktion.
Wann wird ein AED eingesetzt?
Ein Defibrillator sollte eingesetzt werden, wenn Sie eine bewusstlose Person zu zweit oder mehreren wiederbeleben. Teilen Sie sich dann auf: Einer startet bereits mit der Herzdruckmassage, während die anderen Ersthelfer die 112 anrufen und den Defibrillator holen.
Wenn Sie allein Erste Hilfe leisten müssen, beginnen Sie nach dem Notruf direkt mit der Herzdruckmassage.
Wie wird ein AED benutzt?
Sobald das Gerät da ist, muss es eingeschaltet und angeschlossen werden. Dabei ist wichtig: Machen Sie mit der Herzdruckmassage solange weiter, bis das Gerät Sie auffordert, sie zu unterbrechen. Arbeiten Sie gemeinsam: Einer setzt die Herzdruckmassage fort, der andere klebt die beiden Elektroden-Pflaster auf den nackten Oberkörper der bewusstlosen Person. Eine Elektrode sollte unterhalb des rechten Schlüsselbeins aufgeklebt werden, die andere an der linken Brustkorbseite unterhalb der Achselhöhle. Folgen Sie dann den Anweisungen, die Ihnen das Gerät gibt.
Wenn der Defibrillator Kammerflimmern feststellt, fordert der AED Sie auf, die Schock-Taste zu drücken, damit ein Stromstoß abgegeben werden kann. Achten Sie dabei auf die Anweisungen des Geräts. Es ist wichtig, dass weder Sie noch jemand anderes die bewusstlose Person in diesem Augenblick berührt. Anschließend folgen sie weiterhin den Anweisungen des AED.